Treten bei Ihnen eines oder mehrere der Fehlerbilder auf, wiederholen Sie die Technik IMT. Verringern Sie hierzu etwas den Widerstand am Gerät. Führen Sie jeweils immer nur einen Atemzug über das Trainingsgerät durch und machen anschließend eine kurze Pause. Konzentrieren Sie sich hauptsächlich auf die Körperhaltung und „wie“ Sie die Kraft entfalten. Steigern Sie erst nach mehreren Übungswiederholungen die Intensität wieder. Fallen Sie bei höherer Intensität wieder in das Fehlerbild, so bleiben Sie zunächst auch beim Training beim niedrigeren Widerstand!

Fehlerbild 1:

U.a. durch den sich über Jahre entwickelnden Haltungsverfall und mangelnde Kraftfähigkeiten werden Sie bei Aufnahme des Atemmuskeltrainings kaum in der Lage sein über das gesamte Training hinweg eine aktive Aufrichtung des Rumpfes durchzuhalten. Durch diese „fehlende Aufrichtung“, kommt es eher zu einer „Daueranspannung“ des Rumpfes als zu einem „aktiv Stützen“. Insgesamt resultiert dadurch eine Einatmung, die weder maximal tief/schnell noch maximal tief ist.

Fehlerbild 2:

Oftmals wird bei der maximalen Einatmung auch der Kopf beschleunigt. Folgen sind orthopädische Probleme im Hals-Nacken-Bereich und kein optimaler Reiz für die Atemmuskulatur (v.a. Zwerchfell).

Fehlerbild 3:

Häufig wird die Atemhilfsmuskulatur zu stark eingesetzt. Dies ist durch das extreme Hochziehen der Schultern erkennbar.